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Telekosmos-Praktikum

Teil 1

• Title
• Heinz Richter
• Inhaltsverzeichnis
• Wichtige Hinweise
• Auswahl von Geräten
• Einleitung

A. Wir richten unser Experimentierlabor ein
B. Elektrotechnik, in Versuchen erlebt
C. Mit Halbleiterdioden auf du und du
D. Mit dem Transistor ist alles zu machen
Schlusswort
Anhang
I. Anwelsung zum Aufbau
II. Anleitung zum Prüfen und Reparieren von Einzelteilen

• Versuchsverzeichnis
• Stichwortverzeichnis
• Accessories
• Norm-Schaltzeichen nach DIN


6. Schrauben und Klemmen auf dem Schaltpult

Vorbereiten der Klemmen
Abb. 195. Vorbereiten der Klemmen
Zunachst ein paar Handgriffe, durch die das Verdrahten des Schaltpultes sehr erleichtert wird. Die Klemmen 9 lassen sich ganz leicht montieren, wenn schon vor der endgueltigen Montage einmal eine Montageschraube 7 eingeschraubt wird. Die Montageschraube erweitert dabei das Loch in Klemme 9, so daß es ihr später als Muttergewinde dienen kann. Dieses erste Einschrauben läßt sich am besten durchführen, wenn man die Klemme dabei nicht mit der Hand festhält, sondern als Halterung das Ende einer der langen Rillen im Schaltpult 40 benutzt, in welche die Klemme dazu über Kopf eingelegt wird (Abb. 195). Am besten probiert man, in welches Rillenende (Seite mit glattem Rillengrund benutzen, siehe Abb. 195) sich die Klemmen am besten einlegen lassen, und benutzt es dann.

Montierte Klemme mit angeschraubter Zuführungsleitung
Abb. 196. Montierte Klemme mit angeschraubter Zuführungsleitung
Zur Montage wird jede Klemme 9 (nur, wo in Abb. 198 angegeben, außerdem Klemmen bei "17" und "41" noch nicht!) in die für sie vorgesehene Vertiefung gelegt (die die Klemme beim Anschrauben vor dem Verdrehen sichert) und mit einer Montageschraube 7 angeschraubt, die von der anderen Seite durch das entsprechende Loch gesteckt wird (Abb. 196).

Klemme mit eingeklemmtem Draht und leere Klemme
Abb. 197. Klemme mit eingeklemmtem Draht und leere Klemme
Zunaechst werden die Klemmen angeschraubt, ohne daß Leitungen oder Draehte mit angeklemmt werden. Beim Verdrahten werden dann Leitungen und Anschlußdraehte von Einzelteilen, die immer fest mit der Klemme verbunden bleiben sollen, mit ihren blanken Enden unter den Kopf der Montageschraube geklemmt (Abb. 189 auf Seite 145 beachten!), wie es Abbildung 196 zeigt. Die Klemmen 9 gestatten trotz sicherer Kontaktgabe ein müheloses An- und Abklemmen von Leitungen. Das Einklemmen in die Klemme geschieht durch Druck auf die Klemmenoberseite (Pfeil auf Abb. 197 links) und Einstecken des Drahtes in die dadurch freigegebene Klemmenoeffnung. Nach Loslassen der Klemme wird der Draht in der Oeffnung festgehalten, weil der vordere Rahmen und die hintere dreieckige Lochmaske durch den eingeschobenen Draht daran gehindert werden, in ihre alte Lage zurückzufedern. Es können auch mehrere Draehte gleichzeitig eingeschoben werden, wenn ihre Durchmesser nicht zu unterschiedlich sind. Ganz duenne Draehte (z. B. blankgemachte Enden des Wickeldrahtes 35) lassen sich besser einklemmen, wenn sie so umgebogen werden, daß sie doppelt liegen.

Sollten die Klemmen durch rauhen Experimentierbetrieb mit der Zeit etwas nachgeben, so erhalten sie ihre urspruengliche Klemmwirkung zurück, wenn man ihren Oberteil so weit hochbiegt, daß - wenn kein Draht eingeklemmt ist - die Unterkante des Buegels a (Abb. 197 rechts) sich wieder in Höhe des oberen Randes vom hinter ihr liegenden Einsteckloch befindet.